Die Kirche wurde im Inneren vollständig entkernt. Im Kirchengebäude sowie im angrenzenden Neubau entstanden insgesamt zwölf Wohnungen. Das Bestandsgebäude verfügt auf vier Geschossen über 2- und 4-Zimmerwohnungen, sodass künftig eine Nutzung über mehrere Ebenen möglich ist. Im angrenzenden Neubau entstanden 5-Zimmer-Maisonettewohnungen und eine Tiefgarage. Die ehemalige Kirche erhielt einen barrierefreien Zugang sowie einen Aufzug, der auf alle Ebenen führt und so die Barrierefreiheit im gesamten Gebäude gewährleistet. Zusätzlich zur Nutzung als Wohngebäude entstanden Räume für die örtliche Kirchengemeinde: Hierzu zählen ein Gemeindesaal mit Küche für etwa 60 Personen und eine Bibliothek. Auf Straßenniveau entstand zudem eine neue barrierefreie WC-Anlage, die den Kirchgängern künftig zur Verfügung steht. Erschlossen wird der Gemeindesaal von der Kirchstraße aus über eine Außentreppe. Der Saal wartet zudem mit einem besonderen Highlight auf: die Betonglas-Kirchenfenster des Künstlers Johannes Beeck. Diese dienten auch als Inspiration für die neuen Balkonbrüstungen des Bestandsgebäudes und des Neubaus. Die charakteristische Natursteinfassade der Kirche St. Martin bleibt im Wesentlichen erhalten und wurde lediglich durch den Einbau einiger neuer Fenster ergänzt.

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